Film-Review: Arrival
Ja! Endlich wieder intelligente und originelle Science Fiction! Endlich wieder ein Film, der einen nicht für blöd hält. Von Anfang an brilliant umgesetzt, eine wunderschöne und tiefe Story, das Script ist aller erste Sahne, Amy Adams überragt mit all ihren Facetten, und für Denis Villeneuve ist es der Höhepunkt seiner Karriere.
Arrival ist keine Sci-Fi-Action, es ist eher mit 2001 – Odyssee im Weltraum oder Contact zu vergleichen, es ist mehr als bloße Unterhaltung.
Im Mittelpunkt stehen nicht Aliens, sondern es geht um eine sehr menschliche Frage, es geht im Kern um eine Entscheidung, die Amy Adams fällen muss. Und natürlich geht es um Sprache und Kommunikation, Probleme unserer Gesellschaft werden wiedergespiegelt, wie es bei guter Science Fiction immer der Fall ist. Mehr kann ich hier nicht verraten, ohne zu spoilern.
Es war wirklich nicht schwer, sich von Arrival packen zu lassen, der Tag der Ankunft war ja gleich so brilliant inszeniert, das hätte man meinetwegen sogar noch strecken können. Das hatte diese gewisse Atmosphäre, die man auch vom Prolog von The Last of Us kennt.
Von da an hat mich der Film nicht mehr losgelassen und es wurde durchgängig ein hohes Niveau gehalten, was heutzutage selten ist bei typischen Filmen aus Hollywood. Ganze 8 Oscar-Nominierungen gab es für Arrival. Das einzige, was ich ankreiden würde, wären ein paar Szenen, denen man zu sehr angesehen hat, dass sie mit dem Computer generiert wurden, aber drauf geschissen…
Arrival ist einer der stärksten Sci-Fi-Filme der letzten Jahrzehnte!
9.5/10