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Hellblade: Senua’s Sacrifice

28.10.2017 by vangus Leave a Comment

Hellblade Senua's Sacrifice Senua psychosis Ninja Theory mental illness PS4 Playstation Indie Indies Video Games Videogames

So macht man ein Kampfspiel zu einem Kunstwerk.

Ein Paradebeispiel dafür, was man erreichen kann, wenn man die Sprache dieses Mediums richtig nutzt, um bedeutungsvolle Geschichten zu erzählen und gleichzeitig herausforderndes Gameplay zu bieten. Gameplay und Story sind hier ineinander verwoben und das Ergebnis ist wirklich einzigartig.
Das ganze Erlebnis versetzt uns in Senuas Psyche. Sie leidet an einer schizophrenen Psychose und die audiovisuelle Umsetzung dieser schweren psychischen Störung ist absolut beeindruckend und sogar ziemlich authentisch. Ninja Theory setzen sich hier tief mit dem Thema auseinander.
Es ist endlos faszinierend, da kommt eine Idee nach der anderen. Beim Script gibt es nichts zu Meckern, Story und Charaktere wurden insgesamt wunderbar ausgearbeitet. Senuas Darstellerin war zudem verdammt stark und wird Ende des Jahres für die beste weibliche Performance nominiert sein.

Das Charakteremodell hat mir sehr gut gefallen, ziemlich detailliert, auch das Lighting und die Animationen, visuell überzeugt Hellblade voll und ganz, es ist der Beweis, dass man keine AAA-Gelder benötigt, um ein optisch eindrucksvolles Spiel zu erschaffen.

Es herrscht stets eine unglaublich dichte Atmosphäre, nicht nur wegen den surrealen visuellen Effekten, natürlich auch dank des hervorragenden Sounds. Wie hier alleine die Stimmen im Kopf nachempfunden wurden, das ist meisterhaft umgesetzt.

Viel besser kann man es auch nicht inszenieren, eben gerade in Verbindung mit dieser Psychose, doch auch die Kämpfe sind rasant und von den Bewegungsabläufen her schön flüssig und spektakulär.
Die Rätsel fand ich ehrlich gesagt gelungen, also ich zumindest hatte meine Freude daran, diese Runen in der Gegend zu suchen. Selbst das basiert übrigens auf Berichten von Erkrankten, dass sie gewisse Symbole in ihren Umgebungen suchen und erkennen. All diese Effekte lassen uns in die Welt einer Person eintauchen, die an einer schizophrenen Psychose erkrankt ist, diese Dinge wurden genial ins Spiel integriert.

Was negativ ist?

Nicht viel und auch nicht Dinge, die für jeden relevant sind.

Obwohl z.B. die Kämpfe Sinn machen und Senuas inneren Kampf symbolisieren, sind sie dennoch etwas zu traditionell. Hellblade kann nur von „geübten“ Spielern genossen werden, was schade ist. Kunst sollte für alle Menschen zu erleben sein, eine Quicktime-Events-Option für die Kämpfe wäre schön gewesen.
Die Kämpfe hätten auch abwechslungsreicher sein können, sie wirkten oft gleich, man hätte bei den Bossen auch ruhig kreativer sein können.

Die Story wurde etwas zu viel in Zwischensequenzen erzählt, auch wenn diese super umgesetzt wurden. Vor allem die letzte Sequenz war viel zu lang, da muss mehr Interaktion geboten werden.

Das Story-Telling konnte einen manchmal Mühe bereiten, das ganze Erlebnis hätte noch etwas runder oder angenehmer erzählt werden können, Edith Finch war da z.B. perfekt in der Erzählweise, anspruchsvoll aber auch bestens verfolgbar.

Wenn alle AAA-Games so ernsthaft derartige Themen behandeln würden, dann würde ich im Schlaraffenland leben. Hellblade ist wie ein großer Stinkefinger gegen die AAA-Industrie. Kein Publisher hätte sowas jemals finanziert (Entseidenn man nennt sich Naughty Dog).
Ninja Theory sind technisch auf Augenhöhe mit den großen Produktionen und bieten nicht nur gutes Gameplay, sondern auch eine wertvolle Story. Das war nur möglich, weil sie unabhängig arbeiten konnten. Man kann nur hoffen, dass Hellblade große Erfolge feiern wird und die Publisher dadurch animiert werden, in Zukunft auch mal mehr Risiken einzugehen und mal paar ernstere Themen anzuschneiden. Vielleicht gibt es ja dann öfter mal ein AAA-Kunstwerk zu bestaunen, so wie jetzt gerade Dunkirk im Kino.
Aber selbst wenn nicht, es werden immer mehr Indie-Studios wie Ninja Theory gegründet, die Spiele machen werden, die mehr zu bieten haben als der AAA-Einheitsbrei.

Hellblade macht jedenfalls fast alles richtig. Es ist sicherlich nicht für jeden geeignet, aber Ninja Theory nutzen das Medium perfekt, um das Thema Psychose zu behandeln und haben auch eine wunderschöne Botschaft am Ende. Das Gameplay harmoniert mit der Story, alles wurde auf hohem Niveau umgesetzt, mir persönlich waren die Kämpfe zu anstrengend, aber ansonsten ist es ein kleines Meisterwerk, audiovisuell und inhaltlich von aller erster Güte.

9/10

Filmmeisterwerke zum Thema Psychose:
„Ekel“ von Roman Polanski
„Wie in einem Spiegel“ von Ingmar Bergman

Posted in: Interaktive Erlebnisse Tagged: Hellblade, Hellblade: Senua's Sacrifice, Indies, mental illness, ninja theory, playstation, ps4, psychosis, Senua

What Remains of Edith Finch

26.04.2017 by vangus Leave a Comment

What remains of Edith Finch Giant Sparrow PS4 Playstation Unfinished Swan Indies Indie games traurig familie Familienstammbaum stammbaum Tod

Giant Sparrow haben bereits Ansätze ihres Talents gezeigt mit The Unfinshed Swan, doch mit Edith Finch haben sie nun bewiesen, dass sie zu den besten Indie-Studios der Welt gehören.

Erstaunlich, diese Sogkraft, man wird ab der ersten Sekunde mitgerissen und die Fazination hört auch nicht mehr auf. Fast schon traumhaft gleitet man durch die Story, es könnte stimmiger nicht sein. Im Gegensatz zu vielen anderen narrativen Indies ist das Pacing hier wirklich überragend!
Man erkundet als Edith Finch ein Anwesen und versucht, alles über die Familien-Geschichte zu erfahren. Man entdeckt die bewegenden Geschichten der einzelnen Angehörigen des Familienstammbaumes und durchlebt diese interaktiv. Das ist alles ziemlich einfallsreich und sinnbildlich präsentiert und es wird mitunter sehr emotional. Die Story wird wirklich wunderschön und fließend erzählt.

Das Grund-Konzept erinnert ein wenig an Gone Home, nur ist es so, als hätten Giant Sparrow dieses Konzept aufgegriffen und es erweitert und auf ein vollkommen neues Level gebracht. Es wirkt deshalb fortschrittlich und ist nun eventuell das beste Erlebnis seiner Art.

Besonders hervorheben möchte ich hier nochmal die Designer, die die Umgebungen gestaltet haben. Das ist mit das beste und detailreichste, was ich je gesehen habe. Als ich das Haus zum ersten Mal betrat, da war klar, dass dort Meister am Werk waren. Das Art-Design ist insgesamt großartig.

Sound und Musik sind perfekt.

What Remains of Edith Finch ist eines der großen Werke der interaktiven Kunst. Eine unvergessliche Erfahrung und wahrscheinlich das Spiel des Jahres.

9.5/10

Posted in: Interaktive Erlebnisse Tagged: Edith Finch, Giant Sparrow, Indies, IndiesFTW, What remains of Edith Finch

Tess (1979) – Göttliche Cinematografie

31.03.2017 by vangus Leave a Comment

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Schon nach den ersten Minuten war ich beinahe schon fertig mit den Nerven, soviele Wow-Momente aufeinmal konnte ich kaum verkraften. Ich kam aus der Begeisterung gar nicht mehr heraus. Ich hatte schon Tränen in den Augen wegen den überwältigenden Szenen.

Tess ist eindeutig einer der schönsten Filme aller Zeiten.

Klar, die gesamte Mise-en-scène ist für diese atemberaubende Wirkung verantwortlich, und die wunderschöne Nastassja Kinski trägt offensichtlich auch ihren Teil dazu bei, aber besonders hervorzuheben ist die Cinematografie.

Seht euch folgende Shots an:

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Diese Bilder sind so still zwar bereits beeindruckend, aber man muss sich das Ganze in Bewegung ansehen. Hier ein Beispiel von perfekter Kamera und Regie:

Man achte darauf, wie die Kamera am Anfang die Kutsche einfängt und mit ihr nach links schwenkt, dann hält die Kamera zusammen mit der Kutsche an, Tess steigt ab, die Kutsche fährt davon und es offenbart sich dieser wundervolle Anblick mit Tess und der vorher verdeckten Allee. Genialer Shot.

Die Wanderung durch die Allee ist natürlich sehr schön fotografiert, und als sie auf dem Hof ankommt, da achte man wieder auf die Kamera, wie sie Tess folgt bis zum Dialog, das ist perfekt, das ist auf den Punkt.

Oder hier die Kutsch-Fahrt, wie hochgradig cineastisch das wirkt… (übrigens nicht gefaked)

Cinematografer für Tess war hauptsächlich Geoffrey Unsworth, der vor allem für seine meisterhafte Arbeit an „2001 – Odyssee im Weltraum“ bekannt ist. Leider verstarb er noch während den Dreharbeiten und es musste jemand Neues gefunden werden, um den Film beenden zu können. Die Produzenten engagierten Ghislain Cloquet, der auch zur Elite gehörte und zuvor u.a. mit Robert Bresson an wertvollen Filmen wie „Au hasard Balthazar“ oder „Mouchette“ arbeitete. Er versuchte den Stil von Unsworth so gut es ging zu kopieren, was ihm nicht ganz gelungen ist. Man merkte, dass diese genialen Kamerabewegungen später im Film nicht mehr so oft auftauchten. Es waren natürlich dennoch stets sensationelle Shots, es ist hier Meckern auf aller höchstem Niveau, aber diese Magie, die mich zuvor umgehauen hatte, diese Wow-Effekte, die kamen bei mir nicht mehr so oft, wie noch in den ersten 2 Stunden des Films.
Tess ist jedenfalls Unsworth’s Schwanensong, er ist auf der Höhe seines Schaffens gestorben, er hat zusammen mit Cloquet für göttliche Cinematografie gesorgt, ich verneige mich vor dieser Meisterleistung.

Zum Abschluss nochmal ein Zusammenschnitt einiger Szenen, unterlegt mit einem Song von den Libertines:

Posted in: Filme Tagged: 1979, Cinematografie, Cloquet, Filmanalyse, Fotografie, Kamera, Kameramann, Kinski, Polanski, Shots, Tess, Unsworth

Film-Review: Arrival

30.03.2017 by vangus Leave a Comment

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Ja! Endlich wieder intelligente und originelle Science Fiction! Endlich wieder ein Film, der einen nicht für blöd hält. Von Anfang an brilliant umgesetzt, eine wunderschöne und tiefe Story, das Script ist aller erste Sahne, Amy Adams überragt mit all ihren Facetten, und für Denis Villeneuve ist es der Höhepunkt seiner Karriere.

Arrival ist keine Sci-Fi-Action, es ist eher mit 2001 – Odyssee im Weltraum oder Contact zu vergleichen, es ist mehr als bloße Unterhaltung.
Im Mittelpunkt stehen nicht Aliens, sondern es geht um eine sehr menschliche Frage, es geht im Kern um eine Entscheidung, die Amy Adams fällen muss. Und natürlich geht es um Sprache und Kommunikation, Probleme unserer Gesellschaft werden wiedergespiegelt, wie es bei guter Science Fiction immer der Fall ist. Mehr kann ich hier nicht verraten, ohne zu spoilern.

Es war wirklich nicht schwer, sich von Arrival packen zu lassen, der Tag der Ankunft war ja gleich so brilliant inszeniert, das hätte man meinetwegen sogar noch strecken können. Das hatte diese gewisse Atmosphäre, die man auch vom Prolog von The Last of Us kennt.
Von da an hat mich der Film nicht mehr losgelassen und es wurde durchgängig ein hohes Niveau gehalten, was heutzutage selten ist bei typischen Filmen aus Hollywood. Ganze 8 Oscar-Nominierungen gab es für Arrival. Das einzige, was ich ankreiden würde, wären ein paar Szenen, denen man zu sehr angesehen hat, dass sie mit dem Computer generiert wurden, aber drauf geschissen…

Arrival ist einer der stärksten Sci-Fi-Filme der letzten Jahrzehnte!

9.5/10

Posted in: Reviews Tagged: 2001, 2016, Amy Adams, Arrival, Contact, Denis Villeneuve, intelligent, Kommunikation, Oscars, Science Fiction, SciFi, Sprache

Beitrag Nr. 1

29.03.2017 by vangus 1 Comment

Evolution

Besser könnte ich diese Seite nicht eröffnen, als mit diesem Shot aus 2001 – A Space Odyssey! Kubrick erzählt die Evolution eindrucksvoll in Bildern, der Primat sieht einen Knochen und erkennt ihn zum ersten Mal als Waffe bzw. als Werkzeug, es ist der Beginn einer neuen Ära.

Zunächst nur in Foren des Internets unterwegs, eingeschränkt in meinen Möglichkeiten, habe ich bereits oft versucht, Leute für Kunst und Kultur zu begeistern. Nun aber wage ich den nächsten Schritt mit meiner eigenen Seite: vangus.de. Ich entdecke nun quasi das Bloggen, so wie der Primat die Waffe entdeckt hat. Ich werde über Filme, interaktive Erlebnisse, Musik und andere Künste schreiben, werde Reviews verfassen und Listen erstellen und mal sehen, was mir noch alles einfällt.

Momentan gibt es hier noch ein paar Baustellen, einige Links sind noch nicht vorhanden oder sind noch unvollständig, aber die Hauptfunktion ist schonmal gegeben und es würde mich riesig freuen, wenn hin und wieder mal jemand vorbeischaut und vielleicht auch mal einen Kommentar hinterlässt. 🙂

Auf geht’s!

Posted in: Allgemein Tagged: 2001, Blog, Evolution, kubrick, vangus, vangus.de

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